Zubereitung von Schildipudding (Teil 3) zurück zu stulle-online Zunächst werden die gewaschenen Tintenfische (z.B. Sepia) in Stücke geschnitten und im Fleischwolf zerkleinert. Etwas unangenehm: die beiden Forellen werden vom Rückgrat befreit und mit Gräten und Haut in Stücke geschnitten, damit sie durch den Fleischwolf passen. Die Schwanzflosse habe ich ebenfalls abgeschnitten, damit der Fleischwolf nicht sofort zusetzt. Die angekochten Möhren kommen dazu. Bitte nur max. 5 Minuten ankochen, sonst werden sie zu weich. Leider gab es kein Rinderherz. Ersatzweise geht auch Rindersteak - in diesem Fall sogar Huftsteak. Die aufgetauten rohen Garnelen lassen sich sehr gut verarbeiten - der Fleischwolf läuft auf Hochtouren. Hier waren sie bereits geschält. Mit Schale geht ebenfalls, allerdings dann bitte noch vorher zerkleinern, sonst verstopft der Fleischwolf recht schnell.  Wenn alles zusammen im Topf ist, kommen die Vitamine dazu (z.B. TerraFit von JBL), dann die drei Eier und die heiße Milch. Das Ganze wird jetzt auf ca. 40°C erhitzt - unter ständigem Umrühren. Parallel wird die Gelatine mit 750ml kaltem Wasser zum Quellen gebracht. Jetzt kommt der schwierigste Teil: Pudding und Gelatine werden auf exakt dieselbe Temperatur gebracht - ca. 40°C. Ständiges Rühren ist notwendig, ggf. sogar Abkühlen im Wasserbad ist manchmal notwendig. Mittlerweile ist durch Erhitzen die Gelatine zu einem dickflüssigen Brei geworden und hat sich durch ständiges Rühren auch komplett aufgelöst. Wenn der Inhalt beider Töpfe dann die 40°C-Marke erreicht hat, kann die Gelatine untergehoben werden - auch wieder unter ständigem Rühren. Danach mindestens eine Minute kräftig durchrühren, damit sich Gelatine und Pudding gut verbindet. Und das ist die Ausbeute: 11 Portionen Schildipudding, der jetzt noch auskühlen muss, dann eine Frischhaltefolie darüber und ab in die Gefriertruhe.