Die griechische Landschildkröte (Testudo hermanni) Noch vor 20 Jahren in rauen Mengen eingeführt, ist die Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni) heute im Zoohandel nur noch sporadisch anzutreffen. Kostete dort früher ein Tier 20 DM, so muss man heute zwischen 150,- und 200€ berappen. Bekam man früher halberwachsene Tiere, so werden heute fast ausschließlich die empfindlichen Babys angeboten. Von Glück kann man sprechen, wenn man erfahrene Züchter kennt, die gesunde Babys zu einem annehmbaren Preis verkaufen. Ihnen dann eine artgerechte Haltung zu bieten, die dem Tier und dem Halter Freude machen, das ist das Ziel, zu dem diese Seite auf stulle-online beitragen soll. In ihrer Heimat geht es diesen Tieren oft nicht gut. Schuld daran ist der Mensch. Ob Faunenzerstörung, Brandrodungen und sonstiger verantwortungsloser Umgang mit der Natur - viele Tiere in freier Wildbahn sind in Gefahr. Wo früher, als die Tiere noch nicht geschützt waren, Bauern auf den Feldern die Tiere wagenladungsweise an Großhändler verkauft haben, die dann den verlustreichen Weitertransport in die Abnehmerländer übernahmen, so sammeln heute noch die Bauern Schildkröten von ihren Feldern ab, um sie ihren Schweinen zum Fraß vorzuwerfen. Oder sie streuen großflächig ungelöschten Kalk über ihre Felder, der die Tiere erblinden und dadurch qualvoll verenden lässt. Vor allem in Griechenland und der Türkei ist dies so. Zur artgerechten Haltung gibt es viele Seiten im Internet, in denen sie schmökern können. Deshalb werde ich hier nicht die 283te Version schreiben. Ich beschreibe nur die Überwinterung und den Bau eines Freigeheges. Sie können sich auch gerne mein Fotoalbum anschauen.   zurück zu stulle-online