zurück zu stulle-online Zuchterfahrungen mit der Europ. Sumpfschildkröte (Teil 2) zu erkennen, ob die Befruchtung klappt, da die beiden immer in Bewegung sind und herum schwimmen. Aber Zvoni hat ja genug Zeit... Ca. 4 Wochen später werden die Weibchen unruhig und laufen am Rand des Teiches auf und ab, versuchen heraus zu klettern und fressen auch nichts mehr. Das ist für mich das Zeichen, dass die Eiablage bevorsteht. Findet das Weibchen keinen für sie geeignet scheinenden Eiablageplatz, dann werden die Eier einfach z.B. in den Kies unter Wasser abgelegt, oder in evtl. vorhandene Unterwasser-Pflanzschalen. Diese Eier sind aber nicht verloren - ich habe selbst Eier bebrütet, die nachweislich mehr als 10 Tage im Wasser waren und es sind noch Jungtiere geschlüpft. Findet das Weibchen aber einen geeigneten Eiablageplatz am Landteil, dann gräbt sie ein bis zu 20cm tiefes Loch und legt (je nach Größe des Weibchens) zwischen 6 und 12 Eier ab. Die Kunst ist jetzt, die Eier wiederzufinden, wenn das Tier diese an einem Wochentag unbeobachtet abgelegt hat. Da gilt es, gute Augen zu haben und evtl. auf “Probe” zu graben. Besonders dann, wenn das Weibchen wieder sehr ruhig und vor allem - sehr hungrig ist. Ich denke, die meisten Eier habe ich immer gefunden. Diese werden dann auf der Oberseite mit einem Bleistift markiert, denn sie dürfen ihre Lage nicht mehr verändern, da sonst der Embryo vom Eidotter erdrückt wird. Dann wandern die Eier in einen Inkubator. Ich habe mir ein Gerät der Firma Jäger angeschafft, dem ich noch zusätzlich einen Feuchtbrutset spendiert habe, um die notwendige sehr hohe Luftfeuchtigkeit sicher zu stellen.   Zvoni drückt Milkas Kopf in den Panzer Landteil meines Teiches zur Eiablage Weibchen wandern unruhig auf und ab und suchen einen Eiablageplatz