Fahrplan einer erfolgreichen Kühlschranküberwinterung (Teil 3) ...ab in den Kühlschrank Nach dieser Vorbereitung wird frisches Leitungswasser in eine Plastikbox eingefüllt, wobei der Wasserstand so hoch sein muss, dass die Tiere ohne sich aufrichten zu müssen, ihren Kopf zum Atmen aus dem Wasser heben können. Pro Liter Wasser wird ein gestrichener Teelöffel Salz zugesetzt. Die Temperatur des Wasser muss in etwa der der letzten Hälterungstemperatur entsprechen. Jetzt können die Tiere in die Box gesetzt werden, Deckel darauf und ab in den Kühlschrank. Bitte den Kühlschrank schon eine Woche vorher auf eine Temperatur von 4 - 6°C einstellen. Überprüft werden kann dies mit dem og. installierten Min-Max-Thermometer. Falls die Temperatur nicht ausreichend herunter kühlt, ist der Kühlschrank nicht für die Überwinterung der Tiere geeignet und stellt eine Gefahr für Leib und Leben dar. Kontrolle / Pflege Da der Stoffumsatz der Tiere nahezu unterbunden ist, wird es kaum eine Wasserverschmutzung geben. Trotzdem ist es sinnvoll, monatlich das Wasser zu wechseln (Teezugabe nicht vergessen). Bei dieser Tätigkeit, die rasend schnell zu erfolgen hat (damit sich die Tiere nicht erwärmen) bitte die Tiere kurz inspizieren, ob noch alles in Ordnung ist. Natürlich wird man verleitet, ständig nach den Tieren zu sehen, und ob es ihnen noch gut geht. Dies stört aber jedes mal die Ruhe der Tiere - deshalb hier mein Tipp: öffnen sie einmal die Woche kurz die Kühlschranktür, um den Luftaustausch zu gewährleisten. Wenn Sie ein Sichtfenster in den Plastikboxen haben, dann schauen Sie kurz nach, ob die Tiere ruhig schlafen oder ob sie sich bewegen. Schlafen sie, ist alles in Ordnung - bewegen sie sich, dann schauen sie drei Tage lang alle paar Stunden nach. Hält der Wachzustand an, so holen sie das Tier heraus, bringen es langsam wieder auf Temperatur (siehe unten) und werden sie bei einem erfahrenen Reptilien-Tierarzt vorstellig. zurück zu stulle-online